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Ebene 1

Weißkopframbo und Gänseblümchen

1. Teil "Hilfreiche Tipps für die Gestaltung des dritten Lebensabschnitts"  1)

Was sich Architekten zu Herzen nehmen sollten:
(Wie kann der Architekt dem Bewohner helfen, daß dieser immer weiß, ob die Nachbarn noch am Leben sind?)

Zwischenwände entweder nicht komplett verfugen (gibt Sichtkontakt) oder aber Untergrenze des Schallschutzes streng einhalten. Trittschalldämmung nur virtuell einbauen und Steinfußboden vorschreiben, der Wandkontakt der Steinplatten muß zur Geräuschübermittlung unbedingt bestehen bleiben. Das gilt auch für in Küchen und Bädern eingebaute Marmor- oder Granitplatten.

Keine Telefone installieren: das Luftmengentraining durch lautes Sprechen bei Ferngesprächen ohne Apparat ist lebenswichtig. Nachbarn können auf diese Weise ihre Hörfähigkeit ohne Akustiker überprüfen.

Für die Kücheneinrichtung:
Nur schwere Töpfe und Pfannen empfehlen. Muskeltraining ist kreislauffördernd, außerdem ist der Kontakt zu den Arbeitsflächen (diese eben vorzugsweise aus Steinmaterial) leichter zu kontrollieren, man hört das einfach besser, auch die Nachbarn wissen sicherer, ob der sich der Bewohner in der Küche noch wohlfühlt.

Für das Bad:
Zahnputzbecher u.ä. sollten aus unempfindlichen Edelstahl sein. Diese Dinge haben auf den Marmorplatten besseren Stand, und auch hier hört man sicherer, ob der Becher schon abgesetzt wurde. Auch unabsichtliches Aus-der-Hand-gleiten ist eindeutig zu erkennen.

Für die Wohnungsfenster und -türen:
Sicheres Öffnen und Schließen ist nur gewährleistet, wenn die Dichtungen nicht leicht nachgeben, sondern hörbaren Druck erfordern; das fördert die Zufriedenheit über handfeste entschlußfreudige Betätigung. Nachbarn erkennen so auch eher, ob es in lasch behandelte Wohnungen hineinregnen kann.

Balkone und Terrassen:
Hier sollte in der Hausordnung vorgeschrieben werden, daß mehrmals am Tag (auch während der so gefährlichen Mittagsruhe (Apnoe)) vernehmlich kommuniziert oder mit Blumentöpfen u. dergl. hantiert wird. Merke: Was man hört, kann nicht leblos irgendwo herumliegen; das ist einfach eine bessere Kontrolle als ein Notrufknopf, der zu spät gedrückt wurde; außerdem tut frische Luft da draußen gut, jedenfalls dem betreffenden Nachbarn.

Generell gilt: Die Noch-am-Leben-Kontrolle sollte immer im Vordergrund stehen, weshalb auch Geklapper mit harten Absätzen auf ebenso hartem Boden eine beruhigende Wirkung haben kann - falls man den Nachbarn mag.

Was sich die Bewohner zu Herzen nehmen sollten:

Eine gute Gelegenheit, dem Mangel abzuhelfen, daß man nicht ausreichend weiß, was beim Nachbarn so läuft, besteht darin, häufiger die Wohnungstür zum Treppenhaus offen zu lassen, man kann durch diese Maßnahme auch vorbeigehenden Nachbarn - ganz und gar "unabsichtlich" - eigene Ansichten übermitteln, die man so direkt sonst für sich behielte.

Um zu zeigen, daß noch Leben im Haus ist, empfiehlt sich das tatkräftige Schließen der Wohnungs- oder Kellertür mit dem Ellbogen oder dem Fuß.

Welch bedeutende Gäste man empfängt, kann man durch vernehmliches Ansprechen dieser unter Verwendung der akademischen oder politischen Titel in Aufzug und Treppenhaus, gelegentlich auch vor der Haustür, deutlich machen. Die ruhigen Zeiten sind dabei zu bevorzugen, weil dann nichts anderes stört.
Für das Anbringen von Bilderhaken oder Regalen sollte jedem Bewohner eine eigene persönliche Zeit eingeräumt werden. Das macht weniger gemeinsamen Lärm und läßt leicht erkennen, welcher Nachbar gerade der Wohnlichkeit mit seinen Arbeiten frönt. Man kann das ebenso für alle Handwerkerarbeiten vorsehen. Eine einheitliche Zeit, wie z.B. dienstags zwischen 8.00 und 12:30, ist nicht individuell genug.

Da jedermann weiß, daß die Mülltrennung eine Sage ist - alles wird gemeinsam  nach Abholung in eine Grube geschüttet -, kann man sich bei der Entsorgung der Rückstände des eigenen Haushalts frei für einen der - zur Täuschung - aufgestellten Container entscheiden. Große Kartons sollte man besser nicht zerkleinert oder gar zusammengefaltet einwerfen, damit die Container nicht zu schwer werden und die Nachbarn noch erkennen können, daß man seine Lieferanten mit Bedacht auswählt.
ja, Weihnachten kann ein schönes Fest sein, wird's wohl auch wieder. Es hat schon Weihnachten gegeben, die wirklich unfriedlich waren, aber wer hat das schon noch erlebt. Es gibt doch mehr Menschen, die selbst in den damaligen unfriedlichen Zeiten unbeschadet von der kriegerischen Gewalt gelebt haben und doch unfriedliche Zeiten in Erinnerung haben. Die allgemeine Gesellschaftspychose ist ansteckend, dem wir uns aber entgegenstemmen. Laßt uns das leben und erleben, was positiv bleibt. Den meisten im Lande geht's doch gut, und um die anderen kümmert sich nicht mal der Staat.

Was den Kindern und Enkeln beschieden ist, hat der Mensch weitgehend in der Hand, überläßt es aber dem lieben Herrgott und der Regierung. Und schließt nichts daraus. Man muß akzeptieren, daß die Natur anders reagiert als die "Schröpfung" beschrieben wird. Daß die Kirchen Dienst unter der Vorschriftsgrenze tun, läßt den "Gläubigen" endlich die Wahl, auch mal innerhalb der eigenen geistigen Grenzen herumzutoben. Nicht unbedingt ein Nachteil.

So laßt uns der Zweisamkeit erfreuen im Rahmen des gegenseitigen Pflegegrads 5 mit viel Entspannungszeit für die, die uns brauchen.

Und wie es wird? Sicher so gut, wie wir es handhaben und innerlich bewältigen.

Weißkopframbo und Gänseblümchen

1. Teil "Hilfreiche Tipps für die Gestaltung des dritten Lebensabschnitts"

Was sich Architekten zu Herzen nehmen sollten:
(Wie kann der Architekt dem Bewohner helfen, daß dieser immer weiß, ob die Nachbarn noch am Leben sind?)

Zwischenwände entweder nicht komplett verfugen (gibt Sichtkontakt) oder aber Untergrenze des Schallschutzes streng einhalten. Trittschalldämmung nur virtuell einbauen und Steinfußboden vorschreiben, der Wandkontakt der Steinplatten muß zur Geräuschübermittlung unbedingt bestehen bleiben. Das gilt auch für in Küchen und Bädern eingebaute Marmor- oder Granitplatten.

Keine Telefone installieren: das Luftmengentraining durch lautes Sprechen bei Ferngesprächen ohne Apparat ist lebenswichtig. Nachbarn können auf diese Weise ihre Hörfähigkeit ohne Akustiker überprüfen.

Für die Kücheneinrichtung:
Nur schwere Töpfe und Pfannen empfehlen. Muskeltraining ist kreislauffördernd, außerdem ist der Kontakt zu den Arbeitsflächen (diese eben vorzugsweise aus Steinmaterial) leichter zu kontrollieren, man hört das einfach besser, auch die Nachbarn wissen sicherer, ob der sich der Bewohner in der Küche noch wohlfühlt.

Für das Bad:
Zahnputzbecher u.ä. sollten aus unempfindlichen Edelstahl sein. Diese Dinge haben auf den Marmorplatten besseren Stand, und auch hier hört man sicherer, ob der Becher schon abgesetzt wurde. Auch unabsichtliches Aus-der-Hand-gleiten ist eindeutig zu erkennen.

Für die Wohnungsfenster und -türen:
Sicheres Öffnen und Schließen ist nur gewährleistet, wenn die Dichtungen nicht leicht nachgeben, sondern hörbaren Druck erfordern; das fördert die Zufriedenheit über handfeste entschlußfreudige Betätigung. Nachbarn erkennen so auch eher, ob es in lasch behandelte Wohnungen hineinregnen kann.

Balkone und Terrassen:
Hier sollte in der Hausordnung vorgeschrieben werden, daß mehrmals am Tag (auch während der so gefährlichen Mittagsruhe (Apnoe)) vernehmlich kommuniziert oder mit Blumentöpfen u. dergl. hantiert wird. Merke: Was man hört, kann nicht leblos irgendwo herumliegen; das ist einfach eine bessere Kontrolle als ein Notrufknopf, der zu spät gedrückt wurde; außerdem tut frische Luft da draußen gut, jedenfalls dem betreffenden Nachbarn.

Generell gilt: Die Noch-am-Leben-Kontrolle sollte immer im Vordergrund stehen, weshalb auch Geklapper mit harten Absätzen auf ebenso hartem Boden eine beruhigende Wirkung haben kann - falls man den Nachbarn mag.

Was sich die Bewohner zu Herzen nehmen sollten:

Eine gute Gelegenheit, dem Mangel abzuhelfen, daß man nicht ausreichend weiß, was beim Nachbarn so läuft, besteht darin, häufiger die Wohnungstür zum Treppenhaus offen zu lassen, man kann durch diese Maßnahme auch vorbeigehenden Nachbarn - ganz und gar "unabsichtlich" - eigene Ansichten übermitteln, die man so direkt sonst für sich behielte.

Um zu zeigen, daß noch Leben im Haus ist, empfiehlt sich das tatkräftige Schließen der Wohnungs- oder Kellertür mit dem Ellbogen oder dem Fuß.

Welch bedeutende Gäste man empfängt, kann man durch vernehmliches Ansprechen dieser unter Verwendung der akademischen oder politischen Titel in Aufzug und Treppenhaus, gelegentlich auch vor der Haustür, deutlich machen. Die ruhigen Zeiten sind dabei zu bevorzugen, weil dann nichts anderes stört.
Für das Anbringen von Bilderhaken oder Regalen sollte jedem Bewohner eine eigene persönliche Zeit eingeräumt werden. Das macht weniger gemeinsamen Lärm und läßt leicht erkennen, welcher Nachbar gerade der Wohnlichkeit mit seinen Arbeiten frönt. Man kann das ebenso für alle Handwerkerarbeiten vorsehen. Eine einheitliche Zeit, wie z.B. dienstags zwischen 8.00 und 12:30, ist nicht individuell genug.

Da jedermann weiß, daß die Mülltrennung eine Sage ist - alles wird gemeinsam  nach Abholung in eine Grube geschüttet -, kann man sich bei der Entsorgung der Rückstände des eigenen Haushalts frei für einen der - zur Täuschung - aufgestellten Container entscheiden. Große Kartons sollte man besser nicht zerkleinert oder gar zusammengefaltet einwerfen, damit die Container nicht zu schwer werden und die Nachbarn noch erkennen können, daß man seine Lieferanten mit Bedacht auswählt.


Außengestaltung:

Garten:
Dafür ist im allgemeinen die Eigentümergemeinschaft zuständig; dennoch nehmen sich immer wieder Bewohner heraus, in diese einzugreifen.
So ist es am besten, die Gemeinschaft beschließt mehrheitlich den Standort einzelner Pflanzen.
Da das bei Gänseblümchen zu aufwändig wäre, ebenso wie bei Löwenzahn, könnte das Zubetonieren größerer Flächen zu einem einheitlicheren Bild verhelfen. Man sieht das auch schon auf einigen Friedhöfen. Es hilft, sich an gewisse Zustände zu gewöhnen.



Balkonverkleidung:
Sie ist nicht obligatorisch; jeder kann sie nach seinen Wünschen - sofern er die Vorschriften der Eigentümerversammlung beachtet - anbringen oder auch nicht. Insbesondere für Hundehalter empfiehlt sich jedoch eine Balkonverkleidung, denn soll der Balkon die Wiese ersetzen, schützt das Verkleidungsmaterial den unteren Nachbarn vor Spritzern.
Das Fell bürsten kann man jedoch zu jeder Zeit, ob mit oder ohne Verkleidung, ein unterer Nachbar darf eben bei wenig Wind nicht darauf vertrauen, daß es über ihm sauber zugeht. Man wird sich ja noch bewegen dürfen.
Ohne Verkleidung läßt sich überdies der Kehricht besser vom Balkon fegen.
Das Ausschütteln diverser Staubsammlungstücher ist davon nicht betroffen.

Notrufaktionen:

Jeder ist verpflichtet, den Notruf zurückhaltend in Anspruch zu nehmen. Schließlich ist die Station nicht dauernd besetzt, oder die Hörbereitschaft entspricht nicht dem Gestaltungswillen für den betreffenden Moment.
Beispiele:
Ein Nachbar hört aus einem anderen Haus Rufe nach Hilfe - vermutlich nicht einmal ganz berechtigte Rufe. Nach mehrmaligem Anruf erfolgt keine Reaktion, schließlich ist es ja Nacht.
Ein anderes:
Nach technischen Arbeiten ist unabsichtlich der Notrufknopf in roter Alarmposition gelandet. Die Station stellt am nächsten Morgen den "Notruf" fest und ruft den betreffenden Bewohner an. Der nimmt so früh morgens nicht ab - er erwartet ja nichts, und Fehlanrufe gibt es immer wieder -, nach einer halben Stunde wird der Anruf wiederholt, und dann später noch einmal. Jetzt rückt die Notbereitschaft aus und klingelt den Bewohner an der Wohnungstür energisch aus dem Bett. Alles ein Mißverständnis, aber der Bewohner hat schuld, weil er über den technischen Fehler nicht informiert wurde. Bei echtem Notruf hätte die Notrufbereitschaft nach dem langen Zeitablauf vermutlich nur noch den Bestatter anrufen können.


2. Teil "Ökologisch, ökonomisch, na, einfach logisch...“

Grün sollte es in der Anlage schon werden, aber mit möglichst wenig Geld.
Es genügt so eine Art Friedhofsgrün. „Hauptsache grün“ sagt Loriot „oder auch etwas graugrün, so ins Bläuliche“. Aber bitte keine Blümchen. Gänseblümchen zum Beispiel. Schließlich haben wir auf unserem Balkon auch keine Gänseblümchen, sondern Friedhofsbäume. Und der Balkon ist im übrigen auch schön grau. Nun gut, es kann aber doch passieren, dass irgendein Nachbar ein paar Gänseblümchensamen in der Hosentasche hat, die nicht so ganz dicht ist und wenn der Nachbar einmal nach den Pflanzen am Rand des Grundstückes sieht, naja. Also gibt es jetzt Gänseblümchen.
Löwenzahn hat die Vorhut der Zahnzieher überlebt, jetzt hilft nur noch der Garaus. Reißaus hat nicht geholfen, auch mit Pinzette nicht, trotz einiger Versuche. Überhaupt scheint Rausreißen mehr Spaß zu machen als zu pflegen. Bäume zum Beispiel.
Und wer pflanzt schon teure Bäume am Wald? Das macht nichts her. Der Wald spiegelt sich im glatten Marmor vielfältiger. Ja, der Marmor. Dafür sollte die Chemie die richtigen Mittel haben. Mit Chemie hat man schon immer zu glänzen versucht.
Aber vielleicht bekommt man den Marmor mit kalter Feuchte zum Zerbröseln. Wenn nur nicht in der Hausordnung etwas über Flurfenster stünde, die geschlossen gehalten werden sollten. Aber halt, das gilt nur für die Zeiten, in denen es Insekten gibt, die nächtlicherweise ins Haus drängen. Nur, ernst muß man das auch nicht nehmen, steht ja nur in der Hausordnung.





Außengestaltung:

Garten:
Dafür ist im allgemeinen die Eigentümergemeinschaft zuständig; dennoch nehmen sich immer wieder Bewohner heraus, in diese einzugreifen.
So ist es am besten, die Gemeinschaft beschließt mehrheitlich den Standort einzelner Pflanzen.
Da das bei Gänseblümchen zu aufwändig wäre, ebenso wie bei Löwenzahn, könnte das Zubetonieren größerer Flächen zu einem einheitlicheren Bild verhelfen. Man sieht das auch schon auf einigen Friedhöfen. Es hilft, sich an gewisse Zustände zu gewöhnen.



Balkonverkleidung:
Sie ist nicht obligatorisch; jeder kann sie nach seinen Wünschen - sofern er die Vorschriften der Eigentümerversammlung beachtet - anbringen oder auch nicht. Insbesondere für Hundehalter empfiehlt sich jedoch eine Balkonverkleidung, denn soll der Balkon die Wiese ersetzen, schützt das Verkleidungsmaterial den unteren Nachbarn vor Spritzern.
Das Fell bürsten kann man jedoch zu jeder Zeit, ob mit oder ohne Verkleidung, ein unterer Nachbar darf eben bei wenig Wind nicht darauf vertrauen, daß es über ihm sauber zugeht. Man wird sich ja noch bewegen dürfen.
Ohne Verkleidung läßt sich überdies der Kehricht besser vom Balkon fegen.
Das Ausschütteln diverser Staubsammlungstücher ist davon nicht betroffen.

Notrufaktionen:

Jeder ist verpflichtet, den Notruf zurückhaltend in Anspruch zu nehmen. Schließlich ist die Station nicht dauernd besetzt, oder die Hörbereitschaft entspricht nicht dem Gestaltungswillen für den betreffenden Moment.
Beispiele:
Ein Nachbar hört aus einem anderen Haus Rufe nach Hilfe - vermutlich nicht einmal ganz berechtigte Rufe. Nach mehrmaligem Anruf erfolgt keine Reaktion, schließlich ist es ja Nacht.
Ein anderes:
Nach technischen Arbeiten ist unabsichtlich der Notrufknopf in roter Alarmposition gelandet. Die Station stellt am nächsten Morgen den "Notruf" fest und ruft den betreffenden Bewohner an. Der nimmt so früh morgens nicht ab - er erwartet ja nichts, und Fehlanrufe gibt es immer wieder -, nach einer halben Stunde wird der Anruf wiederholt, und dann später noch einmal. Jetzt rückt die Notbereitschaft aus und klingelt den Bewohner an der Wohnungstür energisch aus dem Bett. Alles ein Mißverständnis, aber der Bewohner hat schuld, weil er über den technischen Fehler nicht informiert wurde. Bei echtem Notruf hätte die Notrufbereitschaft nach dem langen Zeitablauf vermutlich nur noch den Bestatter anrufen können.


2. Teil "Ökologisch, ökonomisch, na, einfach logisch...“

Grün sollte es in der Anlage schon werden, aber mit möglichst wenig Geld.
Es genügt so eine Art Friedhofsgrün. „Hauptsache grün“ sagt Loriot „oder auch etwas graugrün, so ins Bläuliche“. Aber bitte keine Blümchen. Gänseblümchen zum Beispiel. Schließlich haben wir auf unserem Balkon auch keine Gänseblümchen, sondern Friedhofsbäume. Und der Balkon ist im übrigen auch schön grau. Nun gut, es kann aber doch passieren, dass irgendein Nachbar ein paar Gänseblümchensamen in der Hosentasche hat, die nicht so ganz dicht ist und wenn der Nachbar einmal nach den Pflanzen am Rand des Grundstückes sieht, naja. Also gibt es jetzt Gänseblümchen.
Löwenzahn hat die Vorhut der Zahnzieher überlebt, jetzt hilft nur noch der Garaus. Reißaus hat nicht geholfen, auch mit Pinzette nicht, trotz einiger Versuche. Überhaupt scheint Rausreißen mehr Spaß zu machen als zu pflegen. Bäume zum Beispiel.
Und wer pflanzt schon teure Bäume am Wald? Das macht nichts her. Der Wald spiegelt sich im glatten Marmor vielfältiger. Ja, der Marmor. Dafür sollte die Chemie die richtigen Mittel haben. Mit Chemie hat man schon immer zu glänzen versucht.
Aber vielleicht bekommt man den Marmor mit kalter Feuchte zum Zerbröseln. Wenn nur nicht in der Hausordnung etwas über Flurfenster stünde, die geschlossen gehalten werden sollten. Aber halt, das gilt nur für die Zeiten, in denen es Insekten gibt, die nächtlicherweise ins Haus drängen. Nur, ernst muß man das auch nicht nehmen, steht ja nur in der Hausordnung.

1) ddrealen Beispielen nacherzählt


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